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Die Angst vor der Sichtbarkeit und was dagegen hilft

Frau versteckt ihr Gesicht hinter einem Notizbuch


Wer beruflich erfolgreich sein will, muss sichtbar sein. Und wer sichtbar ist, macht sich angreifbar. Die Angst vor der Sichtbarkeit ist deshalb ein Thema, das viele Menschen belastet und sie davon abhält, auf sich aufmerksam zu machen.


Wer sichtbar ist, macht sich angreifbar: Was man tun kann, um die Angst vor Sichtbarkeit zu überwinden

Der folgende Beitrag entstand im Rahmen der Blogparade von Sabine Beck zum Thema „Wie überwindest Du Deine Angst vor Sichtbarkeit?“. Darin beschreibe ich, warum wir Angst vor der Sichtbarkeit haben, woher sie kommt und was wir dagegen tun können. Außerdem gebe ich Tipps für den Umgang mit negativen Kommentaren auf Social Media.


Gute Arbeit allein reicht nicht, um wahrgenommen zu werden

„Ich lasse lieber meine Arbeit für sich sprechen“ höre ich häufig von Klientinnen, wenn es um das Thema Sichtbarkeit im Job geht. Viele Frauen glauben nach wie vor, dass es im beruflichen Umfeld ausreicht, gute Arbeit zu machen, um wahrgenommen und wertgeschätzt zu werden. Leider ist das ein Irrglaube.


Wir müssen aktiv auf uns und unsere Arbeit aufmerksam machen, wenn wir etwas erreichen wollen. Sei es eine Beförderung, die Übernahme eines wichtigen Projektes oder, wenn wir selbständig sind, unser Angebot.


Ob wir es wollen oder nicht: Klappern gehört zum Geschäft

Gelegentlich widerstrebt auch mir noch der Gedanke, aber: Klappern gehört zum Geschäft, wenn wir erfolgreich sein wollen. Dieses Klappern kann ganz unterschiedlich aussehen: In Meetings die Stimme erheben, die eigene Meinung vertreten, vor Publikum sprechen, im Bewerbungsgespräch überzeugen, sich auf einer Website zeigen oder in den sozialen Medien präsent sein. All das ist mit Sichtbarkeit verbunden.


Diese Sichtbarkeit macht vielen Menschen Angst. Dafür gibt es unterschiedliche Gründe.


Eine große Rolle, insbesondere bei Frauen, spielen dabei Überzeugungen wie „Bescheidenheit ist eine Zier“, „Dränge Dich nicht in den Vordergrund“ oder „Gib nicht so an“, denn: „Sowas tut man nicht“…


Wer solche Überzeugungen hegt, tut sich schwer damit, die eigenen Leistungen hervorzuheben oder im Rampenlicht zu stehen.


Habe ich fremde Überzeugungen übernommen, die mich daran hindern, sichtbar zu sein?

Nach meiner Erfahrung ist es jedoch gut möglich, derartige Überzeugungen loszuwerden, die wir aufgrund unserer Sozialisation und Erziehung übernommen haben. Dazu müssen wir sie uns erst einmal bewusst machen.


Sofern sie nicht offensichtlich sind, können wir ihnen mithilfe bestimmter Fragen auf die Spur kommen:

 

  • Was genau bedeutet Sichtbarkeit für mich?

Sichtbarkeit ist …

Wer sichtbar ist, ist …


  • Was würden meine Mutter/mein Vater/meine Oma/mein Opa/mein(e) Lehrer(in) oder andere Bezugspersonen aus der Kindheit und frühen Jugend dazu sagen, wenn ich sichtbar bin?


  • Wen haben wir erlebt, die/der sichtbar war und was ist mit ihr/ihm passiert oder was hat uns daran gestört?


  • Was ist schlecht/gefährlich an Sichtbarkeit? Woher weiß ich das bzw. von wem habe ich das gelernt?


Mithilfe dieser Fragen können wir herausfinden, ob wir uns die Überzeugungen oder Erfahrungen anderer Menschen zu eigen gemacht haben und es uns vielleicht deshalb schwerfällt, sichtbar zu sein. 


Den Fokus auf das Positive an der Sichtbarkeit lenken

Wenn das der Fall ist, können wir uns aktiv davon distanzieren, indem wir andere Überzeugungen sammeln und notieren und den Fokus darauf richten, was das Positive an der Sichtbarkeit ist. Dabei können wir uns von Leuten inspirieren lassen, die bereits sichtbar sind, und deren Auftritt uns sympathisch ist.


Als Einstieg biete es sich an, sich mit folgenden Fragen auseinanderzusetzen:


  • Warum ist Sichtbarkeit gut? Was kann sie Gutes bewirken?


  • Wobei hilft Sichtbarkeit? Wie kann sie mir helfen?


  • Was passiert im besten Fall, wenn ich sichtbar bin?


  • Wer ist auf eine Weise sichtbar, die mir sympathisch ist, und wie kann ich mich an dieser Person orientieren?


  • Welche Möglichkeiten habe ich, auf eine Weise sichtbar zu sein, bei der ich mich gut und sicher fühle?


Angst vor Sichtbarkeit ist oft Angst vor Ablehnung

Häufig sind es allerdings nicht nur von anderen übernommene Überzeugungen, die uns davon abhalten, sichtbar zu sein. Bei vielen Menschen löst der Gedanke, sichtbar zu sein, regelrecht Panik aus.


Es gibt viele verschiedene Befürchtungen, die damit einhergehen. Was sie eint, ist, dass ihnen fast immer die gleiche vermeintliche Gewissheit zugrunde liegt:


„Wenn ich mich zeige, wie ich bin, werde ich abgelehnt“.


Die Angst vor Ablehnung hat das Überleben unserer Vorfahren gesichert

Diese Angst vor Ablehnung ist eine Urangst, die wir Menschen sozusagen in unserer DNA tragen. Das Leben in grauer Vorzeit ist nicht damit zu vergleichen, wie wir heute leben. Es war gefährlich. Nur im Schutze ihrer Familie, ihrer Gruppe oder ihres Stammes konnten unsere Vorfahren überleben. Wurden sie ausgestoßen, bedeutete das den sicheren Tod.


Obwohl es in unseren Breitengraden heutzutage für einen erwachsenen Menschen problemlos möglich ist, alleine zu (über)leben, ist die alte Angst davor, ausgestoßen zu werden, noch immer tief in uns verankert. In einer gewissen Ausprägung ist sie deshalb normal – eben „menschlich“. Es ist hilfreich, sich diesen Umstand bewusst zu machen!


Um diese normale Form der Angst vor Ablehnung zu verstehen und ihr beizukommen, helfen folgende Fragen:


  • Wovor schütze ich mich, indem ich nicht sichtbar bin?


  • Wovor genau habe ich Angst, wenn ich … (vor Publikum spreche, poste, meine Meinung sage etc.)?


  • Was könnte im schlimmsten Fall passieren?


  • Was würde das für mich bedeuten?


Indem wir diese Fragen für uns beantworten, können wir uns und unsere Reaktionen besser verstehen und einordnen. Und wir können Vorkehrungen treffen, damit wir uns sicherer fühlen, wenn wir sichtbar sind.


Dazu spielen wir gedanklich das Negativszenario durch und beschäftigen uns mit zwei weiteren Fragen:


  • Wie wahrscheinlich ist es, dass der schlimmste Fall eintritt?


  • Was kann ich tun, um seinen Eintritt zu verhindern?


Vielleicht realisieren wir dabei bereits, dass es nicht sehr wahrscheinlich ist, dass dieser Fall eintritt. Und falls das doch passieren sollte, können wir uns rüsten und gewissermaßen ein Sicherheitsnetz spannen.


Gute Vorbereitung ist die halbe Miete

Konkrete Maßnahmen könnten zum Beispiel darin bestehen, uns auf eine Präsentation sorgfältig vorzubereiten, indem wir den Inhalt und das Thema genau kennen und den Vortrag üben. Das verleiht Sicherheit.


So selbstverständlich sich das anhört, so oft kommt es vor, dass Betroffene genau diese Vorbereitung unterlassen, weil der Gedanke an eine bevorstehende Präsentation Unbehagen bei ihnen auslöst und sie die Angelegenheit lieber so lange wie möglich verdrängen: Ein typischer Fall von Prokrastination. Das kann jedoch Konsequenzen haben, die weitaus unangenehmer sind als die rechtzeitige Auseinandersetzung mit der Präsentation.


Vorbereitung hilft auch dann, wenn es schwerfällt, uns anderen Menschen vorzustellen und darüber zu sprechen, was wir beruflich machen - in Vorstellungsrunden, auf Netzwerkveranstaltungen, beim Bewerbungsgespräch oder im Dialog mit Einzelpersonen.


Hier bietet es sich an, ein paar Sätze für die Selbstvorstellung auszuarbeiten und auswendig zu lernen. Je nach Kontext zum Beispiel anhand der Formel „Ich bin …, ich mache, … für … (Kunden) “ oder „Ich bin …, ich kann …, ich will/suche …“.


Mit einem solchen Pitch verschlägt es uns nicht mehr sie Sprache, wenn wir dazu aufgefordert werden, über uns zu sprechen. 


Indem wir die Erfahrung machen, dass wir eine Ablehnung überleben, wird es leichter 

Neben guter Vorbereitung hilft es, in kleinen Schritten zu üben, sich zu zeigen: Im schlimmsten Fall kassieren wir eine ablehnende Reaktion und machen die Erfahrung, dass wir es – im wahrsten Sinne des Wortes – überleben.


Manche Experten raten gar dazu, den Umgang mit Ablehnung zu trainieren, indem sie provoziert wird. Beispielsweise dadurch, in einem Geschäft nach einem satten Rabatt zu fragen. Doch nicht jede(r) Betroffene kann sich zu einem derartigen Training durchringen.


Dann ist es besser, die Hürde möglichst gering zu halten, um Sichtbarkeit zu üben. Zum Beispiel durch einen kleinen Wortbeitrag in einem Meeting, in dem wir bisher nichts gesagt haben, durch einen unverfänglichen Kommentar auf Social Media oder indem wir jemanden um eine Gefälligkeit bitten. Je öfter wir das tun, desto mutiger werden wir.


Um sichtbar zu sein, lautet die Devise, es „einfach“ mal zu machen, auch wenn es Überwindung kostet. Muffensausen ist am Anfang normal! Und wahrscheinlich ist die Reaktion unserer Mitmenschen viel positiver als erwartet. 


Bei manchen Menschen ist die Angst vor Ablehnung so stark, dass sie nicht „einfach mal machen“ können um sichtbar zu sein

Diese Maßnahmen helfen jedoch nicht immer. Bei manchen Menschen ist die Angst vor Ablehnung so stark, dass sie tunlichst alles unterlassen, was eine negative Reaktion beim Gegenüber hervorrufen könnte. Diese Angst ist die Kehrseite der Gefallsucht - der Überzeugung, es allen recht machen zu müssen.


Je sichtbarer wir sind, desto größer ist das Risiko, es eben nicht allen recht zu machen und abgelehnt zu werden. Kein Wunder also, dass Betroffene Angst vor Sichtbarkeit haben. Aber warum haben manchen Menschen mehr Angst davor als andere?


Im Unterschied zur allgemeinen Angst vor Ablehnung, die jeder Mensch hat, sind es in solchen Fällen meist konkrete Erlebnisse aus der Kindheit, die dazu geführt haben, dass diese Angst (aka Gefallsucht) besonders stark ausgeprägt ist: Die betroffene Person hat etwas so Unangenehmes erlebt, dass ihr Unterbewusstsein fortan alles dafür tut, weitere derartige Erfahrungen zu vermeiden. 


Erfahrungen aus der Kindheit müssen nicht dramatisch sein, um uns tief zu prägen


Bemerkenswert dabei ist der Umstand, dass es sich bei solchen Erfahrungen oftmals nicht um Erlebnisse handelt, die wir aus heutiger Sicht als traumatisch bezeichnen würden, also existenzielle Bedrohungen, Verlusterfahrungen oder tiefe körperliche/seelische Verletzungen.


Vielmehr sind es häufig Ereignisse, die uns im Rückblick sogar unbedeutend erscheinen, und die scheinbar nichts mit unserer heutigen Angst zu tun haben. Vielleicht haben wir seit Jahren nicht einmal mehr daran gedacht. Dennoch können sie uns geprägt haben.


Entscheidend ist nämlich nicht, wie wir ein Ereignis aus heutiger – erwachsener – Perspektive bewerten, sondern wie es sich für uns als Kind angefühlt hat. In der kindlichen Wahrnehmung können auch Dinge, über die wir heute vielleicht schmunzeln, so einschneidend sein, dass sie uns bis ins Erwachsenenalter verfolgen, ohne dass wir uns dessen bewusst wären.


Das liegt daran, dass unser Unterbewusstsein bestrebt ist, uns vor unangenehmen Erlebnissen zu schützen. Dabei stellt es Parallelen her, die unser Verstand nicht nachvollziehen kann. Ein Gesichtsausdruck, eine Geste, ein Wort, eine Geruch, oder der Klang einer Stimme - das reicht aus, um das Unterbewusstsein in Alarmbereitschaft zu versetzen: Der sogenannte Trigger.


Wie man der Ursache der Angst auf die Spur kommt

Weil es für unseren Verstand nicht ersichtlich ist, wie wir unterbewusst ticken, ist es gar nicht so einfach, der wahren Ursache für unsere Angst auf die Spur zu kommen.


Wenn ich mit einer Klientin arbeite, machen wir uns auf die Suche, indem wir die individuellen körperlichen Empfindungen betrachten, die sie im Zusammenhang mit ihrer Angst verspürt, also das Gefühl, das sie dabei typischerweise hat. Zum Beispiel Druck im Magen, ein zusammengeschnürter Hals oder feuchte Hände.


Und dann verfolgen wir dieses Gefühl in die Vergangenheit. [Hier beschreibe ich, wie ich in einem Fall von Redeangst vorgegangen bin, um die Ursache zu finden.]


Dabei helfen folgende Fragen:


  • Woher kenne ich dieses Gefühl?


  • An wen erinnert mich dieses Gefühl?


  • An was erinnert mich dieses Gefühl?


  • Wann hatte ich es zum ersten Mal oder was ist das früheste Erlebnis, an das ich mich in diesem Zusammenhang erinnere?


  • Was ist damals passiert?


Mithilfe dieser Fragen können wir meist den Auslöser der individuellen Angst identifizieren. Dann kommen oft Reaktionen wie „Das hatte ich längst vergessen“ oder „Ich kann nicht fassen, dass das die Ursache ist“.


Es ist erleichternd, zu verstehen, warum wir reagieren, wie wir reagieren

Es ist sehr erleichternd, zu verstehen, warum wir reagieren, wie wir reagieren. Und dass es immer gute Gründe dafür gibt. Dieses Verständnis macht es bereits viel leichter, mit einem unerwünschten Verhalten wie einer Angstreaktion umzugehen.


Um es zu überwinden, arbeite ich mit EFT (Klopfakupressur), um die negativen Gefühle im Zusammenhang mit dem auslösenden Ereignis aufzulösen.


Wenn die Erinnerung an dieses Erlebnis keinerlei belastende Emotionen bei der betroffenen Person mehr auslöst, verschwindet in der Regel auch die (über das normale Maß hinausgehende) Angst vor Ablehnung bzw. das unbedingte Bedürfnis, zu gefallen.   


Auch dann kann es noch Überwindung kosten, sich sichtbar zu machen. Schließlich ist es ungewohnt und natürlich riskieren wir negatives Feedback oder, gerade im Bereich Social Media, den berühmten Shitstorm.


Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie nervös ich war, als ich die ersten Male auf LinkedIn gepostet habe. Aber auch da lautet die Devise: Einfach machen. Es wird leichter, je öfter wir es tun! 


Tipps für den Umgang mit negativen Kommentaren auf Social Media

Im Hinblick auf die Angst vor negativen Reaktionen auf einen Beitrag in den sozialen Medien habe ich folgende Denkanstöße zusammengetragen, die im Fall der Fälle dabei helfen, gut damit umzugehen:


👉 Inhalt und Tonfall eines Kommentars sagen meist mehr über dessen Verfasser aus als über das, was kommentiert wird.
 
Wer unsachlich, emotional oder beleidigend reagiert, wird getriggert. Es geht nur scheinbar um den angegriffenen Post oder Beitrag. Tatsächlich geht es um persönliche Themen der abfällig kommentierenden Person. Das läuft jedoch unbewusst ab: Wenn der Kommentierende sich darüber klar wäre, würde er sich nämlich zurücknehmen und nicht öffentlich exponieren.
 
✔️ Also daran denken: Hier geht es nicht wirklich um mich oder meinen Beitrag. Ich bin OK.
 
👉 Oft werden Posts kommentiert, die gar nicht richtig gelesen wurden. Das merkt man daran, dass Fragen gestellt werden, deren Antwort sich bereits aus dem Post selbst ergibt. Oder es werden voreilige Schlüsse gezogen und Dinge unterstellt, die nie gesagt bzw. geschrieben worden sind.
 
✔️ Ein sachlicher Hinweis zum Stichwort „richtig lesen hilft“ nimmt dem Kommentator den Wind aus den Segeln.
 
👉 Jeder betrachtet die Welt mit seinen Augen und liest Beiträge durch die eigene Brille. Je nachdem, was gerade los ist im Leben des Lesers und was für Erfahrungen er gemacht hat, interpretiert er den Inhalt eines Posts vielleicht ganz anders als vom Autor gemeint.
 
✔️ In der menschlichen Kommunikation kommt es zu Missverständnissen. Wir reden aneinander vorbei. Wenn das der Fall ist, können wir unseren Punkt klarstellen. Punkt.
 
👉 Bei dummen Sprüchen ist es am wirkungsvollsten, nicht zu reagieren und sie dadurch verpuffen zu lassen. Das nimmt ihnen die Energie und beschert möglichst wenig Aufmerksamkeit.
 
👉 Die beste Reaktion auf einen emotionalen, erregten Kommentar besteht darin, sachlich zu bleiben. Auch wenn man sich zusammenreißen muss.
 
✔️ In solchen Fällen ist es am besten, etwas Zeit verstreichen zu lassen, sich zu beruhigen und dann gelassen zu reagieren. Denn: Wie wirkt es auf Dritte, wenn man sich gerade nicht provozieren lässt? Sehr souverän!
 
Und jetzt: Auf in die Sichtbarkeit. Wer gute Arbeit macht, muss sie der Welt zeigen. Tief Luft holen, ins kalte Wasser springen und spüren, dass man immer wieder auftaucht. Und danach ein paar Zentimeter größer ist. Auf geht’s! 

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